Gesunde Ernährung, was ist das überhaupt?
Gesunde Ernährung, was ist das überhaupt?
Das fragte ich mich auch vor fast 30 Jahren. Da beginnt meine Geschichte. Meine große Schwester verstarb an Magenkrebs. Ich fing an zu recherchieren, wo kam Krebs her, wie entsteht er. In der westlichen Medizin habe ich nicht wirklich Antworten gefunden, außer, dass die Chemotherapien erträglicher geworden sind.
Zur Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) kam ich über meine Ausbildung zur Ganzheitlichen Ernährungsberaterin. Dort lernte ich die ersten Anfänge kennen und war sofort begeistert, endlich hatte ich die Antworten, die mir solange fehlten. Ich litt sehr unter Akne und mit der TCM konnte ich sie beheben. Ich machte eine Ausbildung zur TCM-Ernährungsberaterin und noch dazu eine zur Integrativen Ernährungsberaterin, wo wir die westliche mit der östlichen Medizin vereinen. Ich bin immer wieder begeistert, wie schnell man Erfolge erzielen kann. Nur durch einfache Nahrungsumstellungen.
Aber was ist nun TCM – Traditionelle chinesische Medizin. Es ist jahrtausendaltes Wissen. Die Chinesen befassten sich damals sehr mit dem Körper und den Jahreszeiten. Somit ist bei der TCM alles nach Jahreszeiten, Organen und den 5 Elementen – Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser – zugeordnet. Sie hat auch einiges gemeinsam mit der Küche unserer Groß- und Urgroßmütter. Das Ziel ist es, eine Ernährung zu finden, welche Krankheiten vorbeugt, Vitalität und Schlaf fördert, dies bei gesundem Appetit. Aber auch Dysbalancen sollen wieder ins Gleichgewicht gebracht werden. In der TCM wird nach dem Ursprung geschaut, nicht nach dem Symptom. Z.B., die Akne ist das Symptom, der Ursprung ist aber innere Hitze im Körper und diese muss reduziert werden, somit geht auch die Akne. Lebensmittel werden in der TCM in Thermiken gegliedert – heiß, warm, neutral, erfrischend und kalt. Bei Akne sollte man heiße Lebensmittel meiden. Tut man dieses nicht, kommt sie wieder. Aber auch Emotionen lassen den Körper heiß laufen, z.B. Stress.
„Ohne das Wissen um eine richtige Ernährung ist es kaum möglich, sich einer guten Gesundheit zu erfreuen“.
(Sun Si Mao, berühmter Arzt der Tang-Dynastie – 618-707 n.Chr.)
Wusstest Du, dass das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist?
Unsere Vorfahren wussten es noch. Daher kommt auch der Spruch, esse am Morgen wie ein Kaiser, am Mittag wie ein König und am Abend wie ein Bettelmann. Dieser Spruch hängt mit unserer Organuhr zusammen. Jedes Organ hat seine eigene Uhrzeit, zu der am besten funktionierenden gehört der Morgen zwischen 5 und 11 Uhr. Zu dieser Uhrzeit sind die Verdauungsorgane am stärksten. Aufgrund dieser Aktivität kann das Essen am schnellsten und umfassendsten ausgewertet werden. Mahlzeiten in dieser Zeitspanne sind für den Körper kaum belastend und werden rasch und effizient in Energie umgewandelt.
Das Frühstück:
Es sollte bekömmlich, leicht verdaulich sein und es gibt uns Energie für den Tag und fördert die Konzentration.
Es sorgt für ein angenehm wohliges Bauchgefühl im Bauch.
Es sättigt und verhindert Süßgelüste am Nachmittag.
Es gibt eine große Auswahl an Frühstücksvariationen – je nach Lust und Laune – süß oder pikant.
Es kann gut vorbereitet werden (Getreide und Kompott am Abend vorkochen).
Es ist preiswert, besonders im Vergleich zu Brot, Gebäck, Aufstrich, Wurst und Käse.
Es sorgt für gute Laune und macht stressresistent.
Die enthaltenen B-Vitamine sorgen für stake Nerven und die Kohlenhydrate erhöhen den Serotonin-Spiegel. Und das Eiweiß sorgt für einen guten Stoffwechsel und Sättigung.
Deine Kirsten Jahnz