Wenn ich in der Natur bin, bin ich ganz ich

Sunny • 20. Mai 2025

Da draußen, mitten im Wald, zwischen all den Bäumen, dem Moos, dem Rascheln der Blätter – da atme ich anders. Tiefer. Weiter. Ich fühle mich plötzlich vollständig. Angekommen. Als hätte ich nie irgendwo anders hingehört.

Für mich ist Natur in diesen Momenten der Wald selbst: die Wurzeln unter meinen Füßen, die Bäume wie alte Freunde, das Licht, das durch die Blätter tanzt. Und wenn ich dann gehe – zurück in den Alltag, in die Welt aus Beton, Terminen und To-do-Listen – dann fühlt es sich manchmal an, als hätte ich die Natur zurückgelassen. Als gäbe es sie dort draußen nicht mehr. Was natürlich totaler Quatsch ist – denn alles ist Natur. Auch die Taube auf dem Bahnhof. Auch ich mit meinem chaotischen Kopf.

Und trotzdem... kaum bin ich raus aus dem Wald, meldet sich dieser alte Bekannte: das Gefühl, nicht zu reichen. Nicht gut genug zu sein. Vielleicht doch noch ein bisschen optimierter, klüger, schöner, produktiver werden zu müssen.

Aber hey – die Bäume im Wald haben noch nie darüber nachgedacht, ob sie gerade performen oder genug leisten. Sie sind einfach. Vielleicht kann ich das ja auch lernen. Ein bisschen mehr Baum sein. Wurzeln schlagen. Mich dem Wind hingeben. Und zwischendurch einfach mal in den Himmel starren – ganz ohne Plan.


Aus Nicole-Anako ist Sunny geworden. Woow....

von Susanne 20. November 2025
Es gab eine lange Zeit des Gegeneinanders – und sie ist noch immer nicht vorbei – entweder war und wirkte man für sich, aber gegen die anderen...
von Juliane 20. November 2025
All diese Begriffe lösen ein verzauberndes Gefühl in mir aus, dass ich kaum in Worte fassen kann. Vielleicht gerade, weil Wandel sich nicht fassen lässt, sich immer wandelt...
-
von Susanne 20. November 2025
Was für ein großes allgegenwärtiges Thema. Nichts kann man festhalten, nichts bleibt, wie es ist, alles ist im Wandel, alles verändert sich, alles ist im Fluss …
von Susanne 30. Oktober 2025
Aber was ist diese „Schönheit“, die ich liebe? Das ist etwas im Äußeren, was mein Herz öffnet, weil es ein Strahlen, eine Authentizität, eine Harmonie ausdrückt...
von Nicole 20. September 2025
Mut ist nicht immer laut und heldenhaft. Mut zeigt sich auch darin, das eigene Herz zu öffnen...
von Vanessa 20. September 2025
MUT… tut gut... MUT…ist nicht leicht... MUT…macht manchmal auch Angst...
von Susanne 20. September 2025
Das Gegenteil von „Angst“ ist „Liebe“ – ja, auf jeden Fall, aber das Gegenteil von „Angst“ ist auch „Mut und Vertrauen“...
von Wolfgang Berks 20. Mai 2025
"Ich bin.....genug"... ... so wie ich bin. Ist das wirklich so? 🤷
von Juliane 20. Mai 2025
Als ich heute Morgen meine Lieblingsallee entlang spazierte und mein Blick sich in dem wunderbar grünen Tunnel verlor, wurde mir einmal mehr klar...
von Vanessa 20. Mai 2025
Genug…fragt man gewisse Suchmaschinen, bedeutet dieses Wort "ausreichend, in notwendiger Menge, in zufriedenstellendem Maße...
Weitere Beiträge