Das Licht in uns

Susanne Goya Bolling • 20. Februar 2023

Hallo du wunderbarer Mensch!

Das Licht in uns.... Was ist das denn? Das Licht in uns? Gute Frage……. Meistens denken wir bei Licht an Elektrizität oder auch an die Sonne, also an äußere Lichtquellen. Und auf jeden Fall brauchen wir das äußere Licht, um uns gut oder zumindest besser zu fühlen, aber auch rein körperlich, um Vitamin D3 aufnehmen zu können. Gerade aktuell ist es so, dass nach vielen dunklen Tagen die Sonne wieder kräftig scheint und das tut (den meisten) soo gut. Ich weiß nicht, ob es bei jedem so extrem ist wie bei mir, aber ich liebe das Sonnenlicht so sehr, dass ich versuche bei jeder Gelegenheit so viel wie möglich davon aufzunehmen. Nicht, dass ich brate in der Sonne, nein das nicht, aber so oft wie möglich gehe ich spazieren – frische Luft und Bewegung ist immer gut – aber eben am liebsten in der Sonne oder ich lege oder setze mich mittags und sei es dick eingepackt und halte zumindest mein Gesicht in die Sonne. Das Sonnenlicht ist also essentiell für uns und hebt – nicht nur bei mir – die Laune. Aber was ist denn nun im Winter, wenn die Helligkeit so viel geringer ist?

Ganz automatisch machen wir dann etwas um das Lichtdefizit auszugleichen. Im Dezember bereiten wir uns auf Weihnachten vor, zünden Kerzen an, besuchen viele Adventsfeiern (manchmal zu viele, auch das Schöne kann anstrengend werden) und Weihnachtsmärkte und begehen schließlich das Weihnachtsfest. Dann die Konzentration auf das Jahresende mit seiner besonderen Energie, der Rauhe-Nächte und Silvester. Im Januar starten wir ins Neue Jahr oft mit neuen Ideen…. aber dann? Immer noch Winter, noch soo viel Zeit bis zum Frühling, bis es wieder mehr äußeres Licht gibt. Bestimmt fahren viele Leute zum Skifahren, um diese Wartezeit zu verkürzen.

In den Altersheimen, habe ich mir sagen lassen, ist diese Zeit besonders schwer zu ertragen. Auch in Skandinavien, wo das Lichtdefizit noch viel stärker ist, verfallen die Menschen auf „verrückte“ Ideen, um etwas Licht zu erhaschen. So gibt es in Südnorwegen ein Dorf „Rjukan“, in dem es den ganzen Winter über kein Licht gibt, weil das Dorf eingebettet in einem Tal liegt. Seit 2013 gibt es dort auf den Bergen Spiegel, die das Licht ins Tal herunterspiegeln und die Leute treffen sich dort und genießen und feiern das empfangene Licht.   
Besuche Rjukan...

Nichts Süßres gibt es, als der Sonne Licht zu schaun – Friedrich Schiller


Aber nun endlich zum Licht in uns…. Denn auf das müssen wir nicht warten oder aufwändig produzieren, es ist immer da. Wir wissen das nur oftmals nicht oder haben nicht die Mittel, es in uns entstehen zu lassen und damit zu nutzen. Das Licht in uns befindet sich im Herzraum, in der Mitte unseres Brustkorbes. Es gibt ein paar kleine Übungen, mit denen du dieses Licht in dir verstärken oder vielleicht auch erst spüren kannst.

-Dabei gehst du mit deiner Aufmerksamkeit zu deinem Herzraum und atmest in ihn hinein, mehr nicht. Du beobachtest einfach, was passiert. Natürlich kannst du auch eine richtige Meditation dazu machen. Wir haben eine kleine Herzlichtmeditation für dich vorbereitet, die du dafür verwenden kannst. Nimm eine bequeme Position ein... im Sitzen oder im Liegen, wie du magst.
Hier geht es zur Herzlichtmeditation...

-Ein ganz wunderbares Mittel, damit du dich augenblicklich besser fühlst (und immer, wenn du dich gut fühlst, ist dein inneres Licht angeknipst) ist, dass du lächelst. Ja, ganz einfach, nur lächeln…im Ernst. Es gibt dazu viele Untersuchungen, dass durch die kleine Bewegung der Mundwinkel ganz viel im Körper passiert. Serotonin, das Glückshormon z.B. ausgeschüttet wird. Wenn du dich dabei im Spiegel anschaust – wirklich freundlich, liebevoll lächelnd – verstärkst du den Effekt noch. Und richtig laut und herzhaft lachen ist auch noch klasse – aber ein Lächeln reicht wirklich auch. Probiere doch mal, experimentiere ein wenig damit.

Wie kann ich lächeln, wenn ich von so viel Kummer erfüllt bin?
Es ist natürlich - du musst zu deinem Kummer lächeln.
Du bist mehr als dein Kummer - Buddha


-Du kannst Licht in dir generieren, indem du dich in deinen Gedanken auf etwas Positives ausrichtest. Stell dir vor, du hast am nächsten Tag einen Termin, der dir unbehaglich ist. Du ahnst, dass es vielleicht unangenehm sein könnte. Nun hast du schon an all das Unangenehme gedacht und es geht dir gar nicht gut, nun entscheidest du dich, dass du dir eine andere Geschichte ausdenkst (deine Angst ist auch eine Geschichte, denn es ist ja etwas aus der Zukunft und du kannst nicht wirklich wissen, wie es wird) Du malst dir also jetzt aus, wie nett es miteinander ist und dass es ein gutes Ergebnis gibt – möglichst offen, es gibt meist mehr als ein gutes Ergebnis. Und der Clou dabei ist, du freust dich darüber, dass es so klasse wird. Das ist ganz wichtig, ohne eine positive Emotion funktioniert es nicht. Zuerst erscheint dir das mit der Freude vielleicht etwas unecht, aber wenn du das etwas länger ausprobierst, wirst du feststellen, dass es deine Stimmung hebt. So wie es ansteckend ist, wenn andere gute Laune haben, so „steckt man sich“ sozusagen in diesem Fall selber an.

Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt - Pippi Langstrumpf


Hier findest du einen Buchtipp, wo diese Methode genauer beschrieben wird. Das Buch ist ein bisschen „amerikanisch überdreht“ geschrieben, aber es funktioniert.
Lynn Grabhorn - Aufwachen Dein Leben wartet

Alles Liebe,
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