Ich liebe Schönheit...

Susanne • 30. Oktober 2025

Aber was ist diese „Schönheit“, die ich liebe? Das ist etwas im Äußeren, was mein Herz öffnet, weil es ein Strahlen, eine Authentizität, eine Harmonie ausdrückt. Aber vermutlich ist es eher etwas Inneres, etwas von mir, was mit einem Aspekt im Außen in Resonanz geht.

Etwas schwierig? Nein, eigentlich nicht…es bedeutet einfach, dass es keine objektive Schönheit gibt, sondern dass jeder sein ganz eigenes Empfinden von Schönheit hat. Es gibt vielleicht Übereinkünfte, so finden wahrscheinlich sehr viele Menschen Sonnenuntergänge eher schön und Müll eher häßlich. Aber vielleicht gibt es auch hierbei Menschen, die das anders sehen – wer weiß.

Das Empfinden von Schönheit ist also etwas Subjektives. Wenn ich mir erlaube, mein Schönes in der Welt zu sehen, so macht mich das glücklich, lässt es mich erstrahlen. Ich meine nicht, etwas schön zu reden, sich etwas vorzumachen oder Probleme wegzuschieben, wenn ich eigentlich spüre, dass ich sie angehen sollte. Ich meine die innere Öffnung für das Schöne, dass da ist und gesehen werden möchte, auch wenn es auch „Müll“ daneben gibt.

Ein Beispiel: Ich war vor einigen Jahren zu einem großen Fest eingeladen. Ich hatte gar keine Lust dazu, denn ich mag solche Feiern eigentlich gar nicht. Aber nun hatte ich zugesagt, weil die Gastgeberin mir nahestand. Ich merkte aber, dass ich kritisch war, alles eher negativ bewertete und mich dementsprechend blöd fühlte. Das wollte ich nicht, nicht für meine Freundin, nicht für mich. Also konzentrierte ich mich auf das „Schöne“, sah mir die Deko an, was ich daran mochte, lauschte dem Summen der Geräusche, was ich mochte und schaute in erster Linie die Menschen an, suchte und fand in Jedem Schönheit. Und mein Herz ging mehr und mehr auf, ich fühlte mich mehr und mehr wohl. Es war, als ob ich durch das Betrachten der Schönheit in Allem und Allen eine ganz starke Verbundenheit erlebte, was zu einer Wohligkeit in mir selbst, in mir in meinem Körper führte, als ob ich in der Schönheit und der Verbundenheit badete. Es war eine heilige Atmosphäre in mir entstanden.

In der Natur ist es relativ leicht, sich auf die Schönheit zu konzentrieren und sie damit herzöffnend und stärkend in sich aufzunehmen. Wenn man sein Zuhause – ganz subjektiv – schön gestaltet, so schafft man sich auch eine Energiequelle. Sich selber – liebevoll – im Spiegel anzuschauen, gehört auch zu den Kraftquellen und eben die Konzentration auf das Schöne in den Mitmenschen.

Ich liebe das Schöne...


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