Der kleine Stern

Wolfgang • 19. September 2024

Der kleine Stern

Der kleine Stern wurde hier auf dieser Welt geboren. Aber er fühlte sich allein, war doch kein anderer Stern hier zu finden.

Er suchte im Meer, aber da waren nur Seesterne, in den Bergen gab es nur Eissterne, in den finsteren Höhlen gab es gar nichts und Sternschnuppen waren so schnell weg wie sie kamen.

'Ach, ich bin so allein hier auf dieser Welt, es ist schlimm..'

Auf einer grünen Wiese legte er sich in den warmen Sonnenschein und über sein trauriges Sinnen hinaus schlief er schließlich ein.

Seine Träume waren wirr und ohne viel Sinn, düster und verworren.

Als er aufwachte, war es dunkel geworden. Dann hob er sein kleines Sternleinantlitz und schaute staunend nach oben..

Aber was war das über ihm für ein Strahlen und Leuchten! Tausende hell funkelnde Punkte glitzerten dort oben. Ein Feuerwerk. Schier endlos und überall war es zu sehen. Da weinte der kleine Stern Tränen der Freude und Überraschung.

Wie wunderschön..

'Wer seid ihr?' rief er laut in das gewaltige Nachthimmelsleuchten.

Und die Sterne am Nachthimmel antworteten ihm: 'Wir waren schon immer hier. Aber tagsüber hast du uns nicht gesehen. Nur nachts kann man uns besonders gut sehen. Du bist doch einer von uns. Komm zu uns und tanze mit uns am Himmelszelt.'

Und das tat der kleine Stern dann auch und fortan vollführte er im Kreisen und Schwingen seiner Brüder und Schwestern das gesellige Zusammensein des gewaltigen Galaxieuniversums... 🌌

.. in stiller Demut und mit großer Dankbarkeit.

Und besonders an einigen Tagen im Dezember des Jahres erfüllt ein heiliges Klingen und Singen den Weltraum, wie man es sonst nirgendwo im ganzen Universum vernehmen kann..

Niemand ist allein. Das Universum macht es uns vor. Alles Brüder und Schwestern.

Aber die "Krankheit unserer Zeit", die Einsamkeit im Ganzen und im Herzen lässt uns oft die Gemeinsamkeit vergessen.

Tun wir was dagegen. Wenn wir wie der kleine Stern auf der grünen Wiese liegen, können wir uns auf Verbundenheit besinnen und viel Freude teilen.

Sei dir bewusst, dass auch du ein Stern bist.. mit Gold bedeckt erfreust du die Herzen im ewigen Glanz deines Seins in Wirken und Liebe.

"Eins zu sein mit allem, das ist das Leben der Gottheit, das ist der Himmel des Menschen." Friedrich Hölderlin

Liebe Grüße
Wolfgang
🌟

Leuchte mit im gemeinsamen Dasein.
Es geschieht.. "Von Innen kommend nach Außen".

von Susanne 20. November 2025
Es gab eine lange Zeit des Gegeneinanders – und sie ist noch immer nicht vorbei – entweder war und wirkte man für sich, aber gegen die anderen...
von Juliane 20. November 2025
All diese Begriffe lösen ein verzauberndes Gefühl in mir aus, dass ich kaum in Worte fassen kann. Vielleicht gerade, weil Wandel sich nicht fassen lässt, sich immer wandelt...
-
von Susanne 20. November 2025
Was für ein großes allgegenwärtiges Thema. Nichts kann man festhalten, nichts bleibt, wie es ist, alles ist im Wandel, alles verändert sich, alles ist im Fluss …
von Susanne 30. Oktober 2025
Aber was ist diese „Schönheit“, die ich liebe? Das ist etwas im Äußeren, was mein Herz öffnet, weil es ein Strahlen, eine Authentizität, eine Harmonie ausdrückt...
von Nicole 20. September 2025
Mut ist nicht immer laut und heldenhaft. Mut zeigt sich auch darin, das eigene Herz zu öffnen...
von Vanessa 20. September 2025
MUT… tut gut... MUT…ist nicht leicht... MUT…macht manchmal auch Angst...
von Susanne 20. September 2025
Das Gegenteil von „Angst“ ist „Liebe“ – ja, auf jeden Fall, aber das Gegenteil von „Angst“ ist auch „Mut und Vertrauen“...
von Wolfgang Berks 20. Mai 2025
"Ich bin.....genug"... ... so wie ich bin. Ist das wirklich so? 🤷
von Juliane 20. Mai 2025
Als ich heute Morgen meine Lieblingsallee entlang spazierte und mein Blick sich in dem wunderbar grünen Tunnel verlor, wurde mir einmal mehr klar...
von Vanessa 20. Mai 2025
Genug…fragt man gewisse Suchmaschinen, bedeutet dieses Wort "ausreichend, in notwendiger Menge, in zufriedenstellendem Maße...
Weitere Beiträge